REPERTOIRE

BÜHNE

ZEICHEN DER ZEIT

Als „Hilde Becker“ aus der ARD Kultserie „Familie Heinz Becker“  wurde Alice Hoffmann bundesweit bekannt in ihrer Paraderolle der naiven, lieben aber einfältigen Hausfrau. Aktuell ist sie als Vanessa Backes in der TV-Comedie-Serie „Schreinerei Fleischmann“ und oft in der Kabarettsendung „Spätschicht“ zu sehen.

„Zeichen der Zeit“ ist der Titel ihres neuen Soloprogramms. Am Kaffeetisch werden die Zeichen der Zeit am eigenen Körper aber auch in der heutigen Gesellschaft gedeutet.

Doch von gemütlicher Kaffeekränzchen-Atmosphäre keine Spur. Ihre Gedanken laufen Amok:  Passen Frauenfußball, Burka und Demokratie zusammen in das Deutsche Wohnzimmer? Oder wird der Raum dringend gebraucht für Sahnetorte, Fitnesswahn und Rassismus? Was wird aus dem Saarland, wenn AKK Kanzlerin wird? Wie geht man korrekt  mit farbigen Oberärzten um ?

Hinter altbacken-antiquierter Kassengestellbrille und gewagtem Kittelschürzen-New-Look-Blusenkleid  steckt eine patent-gewiefte, begriffsstutzig-schlaue, naiv-kluge, provinzielle Dame von Format.
Die brillante Schauspielerin Alice Hoffmann, zeichnet subtil ihr Frauenportrait, unterhaltsam, zum Ablachen,  aber auch wohldosiert nachdenklich, kommt von Diäten über den Bauchtanz am Bügelbrett und dem modernen Terrorismus – oder etwa Tourismus? – spielend leicht zur Burka für alle.

DENK EMOL

Ohne Bühnenbild, ohne Rahmenhandlung, einfach nur bewaffnet mit ihrem Handtäschchen erzählt Frau Backes aus ihrem neuen Leben, das sie sich nach der zerbrochenen Ehe aufbauen musste. Sie macht wieder Kontakt zur alten Freundin, absolviert den einen oder anderen „Volksschulhochkurs“, kommt in den saarländischen Landtag und beginnt, sich erstmals Gedanken zu machen über „außerhäusliche“ Themen.

Denk emol: gescheiterte Ehen, auch in Königshäusern, moderne Technik, Angela Merkel, Männerhirne, Frauenhirne. Das alles sind die Themen, die in diesem Programm natürlich wie immer mit der ihr typischen Naivität, wenn auch diesmal mit einem Schuss kabarettistischer Schärfe, die Lachmuskeln in Bewegung versetzen. Um den Dialog mit dem Publikum möglich zu machen, gibt es zunächst eine Einführung in die saarländische „Dialektik“. Frau Backes ist dabei auch lernbegierig was andere „Sprachen“ und Sitten betrifft, und nachdem sie ihre ZuschauerInnen zu Kommentaren und Zwischenrufen animiert hat, bleibt sie ihnen nie eine Antwort schuldig.

Eine Überraschung wartet am Schluss. Für alle, die wissen wollen, wer sich genau unter der Kittelschürze verbirgt gibt es einen „Striptease“. Mit den entsprechenden Posen, tänzerisch gekonnt und doch ohne sich wirklich auszuziehen, verwandelt sich Frau Backes witzig und pfiffig in Alice Hoffmann.
Das Stück wurde vom Saarländischen Rundfunk aufgezeichnet. Wiederholungen sind in den dritten Programmen und auf 3Sat zu sehen.

KURZAUFTRITTE

Zu jeder Gala, zu jedem Fest, aber auch als Zwischengang zu jedem Menü wird Frau Backes gerne gebucht, wenn es darum geht, die Gäste zum Lachen zu bringen. Dabei wird der Anlass des Geschehens verbunden mit Vanessas kleinen Alltagsgeschichten, vor allem aber mit den Geschichten aus dem englischen Königshaus. Sie wissen: „von der Di do, die sich do domols mit dem Dodi do doodgefahre hat, weil der ihrer is jo auch nebenaus gegangen, der Prinz Schales…“.

KNETE, KERLE, KARMA

Die Kritiker zeigen sich verblüfft: „Es hagelt Zoten und Wechseljahrewitze, aber bevor das Programm – wie bei vielen anderen Humor- und Kabarettisten – unter die Comedy-Gürtellinie abrutscht, bringen Bettina Koch und Alice Hoffmann ihr Alterswerk – auch gesanglich – immer wieder gekonnt auf erstaunliches Niveau.“

Das mag auch daran liegen, dass die im Frauenkabarett üblichen Männerwitze (fast) nicht vorkommen.

KLUGER KLATSCH UND "DUMME SPRÜCH"

fies, froh, fetzig!

Das Programm trainiert die Geschmeidigkeit des Hirns und lässt Zwerchfell und Beckenboden schaffen …
Die beiden Comedians liefern sich bissige, witzige Wortgefechte und lösen dabei auf ihre „goldische Art“ die Weltprobleme.

GERDA & WALTER

Ein Paar zum Verlieben.

Sie hat Schuhverkäuferin gelernt, er ist Prokurist in Rente. Sie ist evangelisch, er katholisch. Zusammen sind sie ein bezauberndes älteres Ehepaar, das sich immer wieder liebevoll um Kleinigkeiten kabbelt.

Alle Szenen stammen aus der persönlichen Feder von Norbert Roth, bekannt und beliebt aus 40 Jahren Mainz bleibt Mainz. Als musikalischer Begleiter ist Frank Golischewski mit von der Partie.